Der Betriebskapitalbedarf: eine entscheidende Herausforderung für Schweizer KMU

10 Feb. 2025

Der Betriebskapitalbedarf (BKB oder Working Capital) ist ein grundlegendes Finanzkonzept, das jedes Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), beherrschen muss, um seinen Fortbestand und sein Wachstum zu sichern. Es stellt den Betrag dar, den ein Unternehmen benötigt, um seinen Betriebszyklus zu finanzieren, d. h. die Summe, die es zur Deckung seiner laufenden Ausgaben benötigt, bevor es die Einnahmen aus seinen Verkäufen einnimmt.

 

Verständnis des BKB und seine Auswirkungen auf die Finanzierung von KMU.

Der BKB entspricht der Differenz zwischen kurzfristigen Vermögenswerten (wie Vorräten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) und kurzfristigen Verbindlichkeiten (hauptsächlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen). Mit anderen Worten: Es ist das Geld, das im Betriebszyklus des Unternehmens gebunden ist. Eine positive BKB bedeutet, dass das Unternehmen Ressourcen zur Finanzierung seiner laufenden Geschäftstätigkeit aufbringen muss, während eine negative BKB anzeigt, dass das Unternehmen über einen durch den Betrieb erwirtschafteten Liquiditätsüberschuss verfügt.

Für KMU ist ein effizientes Management des Betriebskapitalbedarfs von entscheidender Bedeutung. Ein schlecht kontrolliertes BKB kann zu Liquiditätsproblemen führen und die Fähigkeit des Unternehmens einschränken, seinen kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen, in seine Entwicklung zu investieren oder neue Chancen zu nutzen.

 

Faktoren, die den Kapitalbedarf beeinflussen.

Mehrere Faktoren können sich auf den BKB eines Schweizer Unternehmens auswirken:

  1. Die Lagerhaltungspolitik: Eine übermäßige Lagerhaltung bindet Geldmittel.
  2. Die den Kunden eingeräumten Zahlungsfristen: Je länger diese sind, desto höher ist der BKB.
  3. Die von Lieferanten erhaltenen Zahlungsfristen: Je kürzer sie sind, desto höher ist der BKB.
  4. Die Saisonabhängigkeit der Geschäftstätigkeit: In manchen Branchen gibt es Spitzen, die mehr Kapital erfordern.
  5. Das Wachstum des Unternehmens: Eine schnelle Expansion kann den BKB deutlich erhöhen.

Optionen zur Finanzierung des Working Capitals

Um ihren Betriebskapitalbedarf (BKB) zu finanzieren, steht den KMU eine Reihe unterschiedlicher Lösungen zur Verfügung. Es kann für KMU komplex sein, zwischen den Optionen Bankkredit, Leasing, Factoring, Beteiligungsfinanzierung oder alternativer Finanzierung zu navigieren. Jede Lösung hat Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden zusammenfassen:

  1. Selbstfinanzierung: Nutzung der einbehaltenen Gewinne des Unternehmens. Diese Methode ist durch die Fähigkeit des Unternehmens, Gewinne zu erwirtschaften, begrenzt und kann das Wachstum des Unternehmens verlangsamen.
  2. Der klassische Bankkredit: Einen Kredit bei einer traditionellen Bank aufnehmen. Dieser Prozess ist zwar üblich, kann aber langwierig sein und umfangreiche Sicherheiten erfordern.
  3. Factoring: Abtretung von Kundenforderungen an einen Factor, der das Geld vorschießt. Diese Lösung kann schnell eingerichtet und mit anderen Finanzierungsarten kombiniert werden.
  4. Lieferantenkredit: Längere Zahlungsfristen mit den Lieferanten aushandeln. Diese Option hängt von der Beziehung zu den Lieferanten und ihrer eigenen finanziellen Situation ab.
  5. Alternative Finanzierungslösungen: Plattformen wie Kredo bieten innovative und flexible Lösungen für die Finanzierung des Working Capitals.

 

Kredo: Eine innovative Lösung für die Finanzierung von Schweizer Unternehmen.

Kredo positioniert sich als moderne Alternative zu den traditionellen Methoden der Betriebsmittelfinanzierung für Schweizer KMU. Eine Finanzierung über Kredo bietet mehrere Vorteile:

  1. Schnelligkeit: Dank eines digitalisierten Prozesses und der gesicherten Finanzierung im Vorfeld durch seinen verlängerten Arm, den Kredo Debt Fund I, können Unternehmen eine Finanzierung in viel kürzerer Zeit erhalten als mit den klassischen Methoden. Es dauert etwa eine Woche, um eine Finanzierung mit Kredo zu erhalten.
  2. Flexibilität: Kredo bietet Finanzierungslösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens zugeschnitten sind.
  3. Zugänglichkeit: Die Plattform richtet sich an KMU mit einem etablierten Geschäftsmodell und mindestens zwei vollständigen Geschäftsjahren und bietet somit vielen Unternehmen eine Lösung.
  4. Menschlicher und nicht standardisierter Ansatz: Kredo wird Ihr Unternehmen im Detail analysieren und dabei die Besonderheiten berücksichtigen, die für Ihr Unternehmen oder seine Tätigkeit typisch sind. Jedes Investitionsprojekt wird in diesem Prozess ebenfalls herausgefordert.
  5. Sicherheit: Kredo legt großen Wert auf Datenschutz und sichere Transaktionen und beruhigt so die Unternehmen in Bezug auf die Vertraulichkeit ihrer Finanzinformationen.
  6. Kontaktaufnahme: Die Plattform verbindet KMUs, die eine Finanzierung benötigen, mit Investoren, die an der Finanzierung von Schweizer Unternehmen interessiert sind, und schafft so ein Ökosystem, das der lokalen Wirtschaft zugutekommt.

Durch den Einsatz einer Lösung wie Kredo können KMUs schnell und einfach das Management ihres Working Capitals optimieren, einen gesunden Cashflow aufrechterhalten und Wachstumschancen nutzen, ohne durch kurzfristige Finanzierungszwänge gebremst zu werden.

Schlussfolgerung

Die effiziente Verwaltung des Betriebskapitalbedarfs ist ein Schlüsselelement für die finanzielle Gesundheit von KMU. Mit dem Aufkommen innovativer Lösungen wie Kredo verfügen Schweizer Unternehmen nun über flexible und schnelle Alternativen zur Finanzierung ihres Working Capitals. Diese neuen Optionen ermöglichen es den KMU, sich in einem sich ständig verändernden wirtschaftlichen Umfeld besser zurechtzufinden und so ihre Nachhaltigkeit und ihr Wachstum zu sichern.